Veränderungen im VUD-Vorstand und Aufnahme neuer Mitglieder

Die Mitgliederversammlung des Verbands der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) hat personelle Weichen gestellt und zugleich die bundesweite wie internationale Vernetzung durch neue Mitglieder gestärkt.  

Martina Saurin, langjähriges Vorstandsmitglied und Vorsitzende des VUD-Personalausschusses, wurde zur zweiten Vorsitzenden gewählt. Saurin ist Vizepräsidentin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und verantwortet im dortigen Präsidium das Ressort Wirtschaftsführung und Administration. 
„Ich freue mich sehr, dass die Mitglieder mir ihr Vertrauen für das Amt der zweiten Vorsitzenden ausgesprochen haben. Für die Krankenhausversorgung stehen richtungsweisende Entscheidungen an. Wie wir die künftige Versorgung und Spitzenmedizin im Sinne der Patientinnen und Patienten gestalten, ist vor allem auch eine Frage des effizienten Personaleinsatzes. Die Neustrukturierung der Krankenhauslandschaft ist angesichts des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels eine herausfordernde Aufgabe. Wir werden weiterhin konstruktiv daran mitwirken, die Krankenhausstrukturen zukunftsfest weiterzuentwickeln“, betont Saurin.

Im Vorstand bestätigt und zur Schatzmeisterin gewählt, wurde darüber hinaus Dr. Daniela Harsch, Kaufmännische Direktorin und stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikums Tübingen, die bereits seit 1. April 2025 kommissarisches Mitglied des VUD-Vorstands ist. Dr. Harsch wurde als Nachfolgerin von Anja Simon gewählt, die zum 30. März 2025 als zweite Vorsitzende aus dem Vorstand ausgeschieden ist.  Anja Simon war bis dahin Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Freiburg. Der VUD bedankt sich ausdrücklich für die langjährige und engagierte Arbeit von Anja Simon, die dem Vorstand seit 2015 angehörte und seit 2021 als zweite Vorsitzende wirkte. Anja Simon hat sich in den vergangenen Jahren mit außergewöhnlichem Engagement und großer Expertise für die Belange der Universitätsklinika eingesetzt. Ihre Mitwirkung hat den VUD und seine Mitglieder gestärkt.

„Der Verband lebt vom Miteinander und vom gemeinsamen Gestaltungswillen. Die Geschlossenheit der Universitätsklinika hat maßgeblich dazu beigetragen, die Positionen des VUD zu stärken. Wichtig für unser Vorankommen sind die enge Zusammenarbeit, der Input aus der Mitgliedschaft und die Bereitschaft, auch in Krisensituationen Verantwortung zu übernehmen. Daran wollen wir anknüpfen und weiterhin verlässlich Impulse in die Politik geben“, sagt Prof. Jens Scholz, 1. Vorsitzender des VUD. 

VUD wächst weiter – neue Mitglieder stärken den Verband

Neben den personellen Veränderungen freut sich der VUD, die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem in Cottbus als 37. Mitglied im Verband zu begrüßen. Die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem, eine vom Land getragene, selbstständige Einrichtung des öffentlichen Rechts, ist eine zukunftsweisende Institution zur Stärkung der Hochschulmedizin in Brandenburg. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung medizinischer Strukturen und zur Sicherstellung einer leistungsfähigen Patientenversorgung in der Region.

Darüber hinaus nimmt der VUD zwei neue assoziierte Mitglieder auf: die BG Kliniken (Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung) sowie das Inselspital (Universitätsspital Bern). Beide Einrichtungen werden als assoziierte Mitglieder den Austausch und die Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene weiter fördern.

Die BG Kliniken und Universitätsklinika verfolgen als öffentlich-rechtliche, strategisch relevante Gesundheitseinrichtungen gemeinsame Interessen. Sie verfügen über umfassende Expertise und spezialisierte Versorgungsstrukturen, die sie zu verlässlichen Partnern bei militärischen Konflikten, Pandemien oder Naturkatastrophen machen. Diese enge Verbundenheit zeigt sich in zahlreichen Kooperationen und Planungen für eine lokale Verzahnung. Angesichts globaler Herausforderungen wollen BG Kliniken und Universitätsklinika ihre Zusammenarbeit weiter intensivieren und ausbauen.

Auch das Inselspital Bern bringt wichtige Impulse in den VUD ein: Als traditionsreiches und renommiertes Universitätsspital mit starker Forschungsorientierung und exzellenter Lehre erweitert es die Perspektive des Verbandes.
 
„Die Erweiterung unserer Mitgliedschaft durch die Medizinische Universität Lausitz sowie durch die beiden renommierten assoziierten Partner ist ein bedeutendes Signal für die wachsende Relevanz und Strahlkraft des VUD. Wir heißen die neuen Mitglieder herzlich willkommen und freuen uns auf den gemeinsamen Austausch, die Mitgestaltung und den Ausbau unserer Netzwerke – regional, national und international“, betont Prof. Scholz. 

Kontakt: 
Barbara Ogrinz 
Verband der Universitätsklinika Deutschlands e.V. 
Tel.: +49 (0) 30 3940517-25 
E-Mail: ogrinz@uniklinika.de  
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